Auf der 14,8 Kilometer langen Runde, die zweimal absolviert wurde, hatte Brennauer, die sich in der Vorwoche auch die deutsche Bergmeisterschaft gesichert hatte, bereits die beste Zwischenzeit hingelegt. Hier lag sie ebenfalls vor Worrack und Becker. Auf der zweiten Runde konnte Brennauer ihren Vorsprung auch noch einmal ausbauen.
«Der Kurs hat mir gut gefallen. Er war sehr schwer, erforderte viele Tempowechsel. An manchen Stellen stand der Wind drauf. Nach der ersten Runde wusste ich, dass es knapp wird, also konnte ich mich in der zweiten nicht zurückhalten, sondern musste Vollgas geben», sagte die alte und neue deutsche Meisterin im Ziel. «Letztes Jahr bin ich lockerer an die Sache herangegangen, dieses Jahr hatte ich etwas zu verlieren», so Brennauer.
Zufrieden mit Silber war Trixi Worrack. «Es ist immer schwer, eine Medaille zu holen, darum bin ich sehr zufrieden, besonders wenn man bedenkt, dass es eins der längsten Zeitfahren war, das ich jemals bestritten habe. Das war WM-Distanz», sagte die Cottbuserin, die vermutlich zusammen mit der alten und neuen Titelträgerin bei den Weltmeisterschaften im Kampf gegen die Uhr starten wird. «Die Strecke haben wir uns schon angesehen.»
Zufrieden war auch Charlotte Becker mit ihrem dritten Platz. «Letztes Jahr war meine Leistung enttäuschend. Seitdem bin ich kein gutes Zeitfahren mehr gefahren. Umso mehr freue ich mich über Bronze. Lisa zu schlagen, war unmöglich, aber das wusste ich schon vorher.»
Im Rahmen der Zeitfahr-DM der Frauen wurde auch ein Lauf der «Müller - Die lila Logistik Rad-Bundesliga» ausgefahren, so dass auch die Neuseeländerin Reta Trotman (maxx-Solar) startberechtigt war und mit der sechstbesten Zeit, 1:48 Minuten hinter Brennauer, ihre Gesamtführung mit nun 913 Punkten verteidigte. Ihre größte Konkurrentin um den Bundesliga-Sieg, Esther Fennel von den Koga Ladies, konnte aber ein paar Punkte gutmachen, sie fuhr auf den fünften Rang und hat nun 857 Zähler auf ihrem Konto.
Als Beste des jüngeren Jahrgangs wurde Trotmans Teamkollegin Tatjana Paller gewertet, die den 21. Platz erreichte. Ihre maxx-Solar-Mannschaft verteidigte auch die Führung in der Gesamtmannschaftswertung.
Zum Nachlesen: Live-Ticker der Deutschen Meisterschaft im Zeitfahren der Frauen, U23 und Männer
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Gesamtwertung 2024 |
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Männer | Frauen/U19 w | U19 m | |
Fahrer | Teams | Nachwuchs |
28.09.2024 – Bad Salzungen | Männer | Frauen |
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22.09.2024 – Chemnitz-Einsiedel | Männer |
15.09.2024 – Neheim | Männer |
14.09.2024 – Wenholthausen | Männer | U19 m |
08.09.2024 – Bad Dürrheim | Frauen |
08.09.2024 – Sebnitz | Männer | U19 m |
07.09.2024 – Bad Dürrheim | Frauen |
06.09.2024 – Bad Dürrheim | Frauen |
01.09.2024 – Genthin | Männer | Frauen | U19 m |
01.09.2024 – Genthin | Frauen |
12.08.2024 – Berlin | Frauen | U19 m |
28.07.2024 – Gießen | Frauen |
21.07.2024 – Nürburgring | Männer |
22.06.2024 – Bad Dürrheim | Frauen |
21.06.2024 – Bad Dürrheim | Männer | Frauen |
16.06.2024 – Oberwiesental | Frauen | U19 m |
15.06.2024 – Aue | Frauen | U19 m |
09.06.2024 – Gippingen | U19 m |
08.06.2024 – Gippingen | Männer |
26.05.2024 – Karbach | Frauen | U19 m |
20.05.2024 – Dudenhofen | U19 m |
14.04.2024 – Steinfurt | Frauen | U19 m |
06.04.2024 – Schweigen | Männer |
01.04.2024 – Schönaich | U19 m |