Bundesliga: Favoritensiege nach dem Bahnrennen - 2011 ohne Bahnabschluss

Siegerehrung in Berlin: Wolfgang Scheibner und Erik Zabel nahmen in Berlin die Siegerehrungen der Einzel- und Gesamtwertungen in den Klassen Männern U23 (oben, GW), Frauen (Bild 2 GW) , Junioren (Bild 3 EW) und Juniorinnen (Bild 4 EW) durch. Fotos: privat
Siegerehrung in Berlin: Wolfgang Scheibner und Erik Zabel nahmen in Berlin die Siegerehrungen der Einzel- und Gesamtwertungen in den Klassen Männern U23 (oben, GW), Frauen (Bild 2 GW) , Junioren (Bild 3 EW) und Juniorinnen (Bild 4 EW) durch. Fotos: privat
03.10.2010 | Berlin (rad-net) – Mit Favoritensiegen ist die Rad-Bundesliga 2010 auf dem Velodrom in Berlin zu Ende gegangen. Nach insgesamt 35 Wettkämpfen in vier Rennklassen wurden heute in Berlin die Sieger gekürt. Nachdem zuvor alle Wertungsrennen auf Asphalt ausgetragen wurden, mussten beim Bundesliga-Wochenende in Berlin je Rennklasse jeweils vier Bahn-Wettbewerbe an zwei Tagen absolviert werden. Die beiden Renntage im Velodrom wurden dabei als eine Veranstaltung der Rad-Bundesliga gewertet.

Mit Rundenrekordfahren, Scratch, Punktefahren, Einer- und Mannschaftsverfolgung und Ausscheidungsfahren war der Zeitplan und das Programm gut gefüllt, allerdings fanden nur wenige Zuschauer den Weg ins Berliner Velodrom. «Mit dem organisatorischen Ablauf der Veranstaltung bin ich sehr zufrieden, allerdings fand ich die Zuschauerresonanz etwas enttäuschend. Eine solche Veranstaltung, in so einer Halle hätte durchaus mehr verdient», erklärte Wolfgang Scheibner, Präsident des Berliner Radsportverbandes nach den zwei Renntagen.

Die Bundesliga-Gesamtwertung der Männer U23 gewann erwartungsgemäß das KED Bianchi-Team. Nachdem das Team am ersten Tag in der Tagesteamwertung noch hinter dem Thüringer Energie Team zurück lag, konnten die Lokalmatadoren das Blatt noch wenden und gewannen die Tageswertung und die Gesamtteamwertung. Die Berliner setzten sich mit 243 Punkten vor dem LKT Team Brandenburg (215 Punkte) und dem Team Heizomat (204 Punkte) durch.

Die Gesamteinzelwertung ging an den Vizeweltmeister John Degenkolb (Thüringer Energie Team), der, obwohl er nur bei sieben von zehn Rennen am Start war, sich mit 101 Punkten vor Jacob Fiedler (KED – Bianchi Team, 1023 Punkte) und Jonas Schmeiser (Team Heizomat, 1021 Punkte) durchsetzte. Die Sonderwertung des Jahrgangs 1991 entschied Nikias Arndt vom LKT Team Brandenburg vor seinem Teamkollegen Michel Koch. Dritter wurde Tobias Lergenmüller vom Team Espoirs Robert Lange.

Bei den Frauen endete die Rad-Bundesliga mit einem Doppelerfolg für die Equipe Noris Cycling. Stephanie Pohl gewann vor ihrer Equipe-Kollegin Madeleine Sandig die Bundesligaeinzelwertung und in der Rangliste der besten Teams lag der Frauenprofirennstall aus Nürnberg ebenfalls an der Spitze. Den Grundstein für den Erfolg legten die beiden Equipe-Fahrerinnen Stephanie Pohl und Madeleine Sandig mit Top-Platzierungen in den verschiedenen Bahndisziplinen. Pohl gewann in ihrer Heimatstadt an beiden Tagen das Scratch-Rennen sowie das Punktefahren am Sonntag und das Ausscheidungsfahren. Ihre Equipe-Kollegin Sandig siegte am Samstag beim Teil eins des Punktefahrens. Darüber hinaus konnte die Equipe Noris Cycling an beiden Wochenendtagen die Mannschaftswertung gewinnen. «Wir konnten nur mit drei Fahrerinnen in Berlin an den Start gehen. Daher freuen wir uns sehr, dass wir die beiden Titel verteidigen konnten. Insbesondere in der Mannschaftswertung war das eine knappe Angelegenheit», zeigte sich Herbert Oppelt, der Manager der Equipe Noris Cycling, zufrieden. «Die beiden Siege können vielleicht eine Initialzündung für die letzten bevorstehenden Sponsorenverhandlungen sein.» In der Bundesligaeinzelwertung behauptete Stephanie Pohl nach dem erfolgreichen Bahnwochenende die Spitzenposition mit 976 Punkten. Zweite wurde Madeleine Sandig mit 800 Zählern vor Beate Zanner vom Team Haibike. Die Mannschaftswertung ging an die Equipe Noris Cycling (180 Punkte) vor Haibike (175) und Koga Myata (157).

Bei den Junioren stand Jasha Sütterlin bereits als Gesamtsieger vor dem Wochenende fest und war beim letzten von neuen Rennen nur als Zuschauer und für die Siegerehrung vor Ort. Den zweiten Platz in der Gesamteinzelwertung holte sich Mario Vogt vom Ghost Junior Team vor Fabian Thiel vom Thüringer Energie Juniorteam. Die Gesamtmannschaftswertung ging an das Team Rothaus Baden, die sich souverän vor dem Thüringer Energie Team und der RG Team Oberhausen durchsetzte. In der Tagesmannschaftswertung war das RED Bull Team NRW um den zweifachen Bronzemedaillengewinner bei den diesjährigen Junioren Bahnweltmeisterschaften, Lucas Liß und WM-Teilnehmer Hans Pirius. Das Team gewann am Wochenende fünf von acht Wettbewerben.

Bei den Juniorinnen verteidigte Sarah-Lena Hofmann ihre Spitzenposition und gewann die Bundesligawertung vor Mieke Kröger und Lisa Fischer. Die Gesamtteamwertung ging an Hofmanns Team LV Bayern / Hessen – Haibike. Platz zwei belegte die Landesauswahl Thüringen vor SRM & Poison Bike Team NRW.

Günter Schabel, BDR-Vizepräsident für Leistungssport, zeigte sich mit dem Verlauf der letzten Bundesligaveranstaltung 2010 und der Serie durchaus zufrieden. «Das war zum Abschluss eine schöne Veranstaltung. Die zwei Tage waren vom Berliner Radsportverband gut organisiert und sind sturzfrei über die Bühne gegangen. Das war in diesem Jahr wieder eine tolle Serie, bei der sich letztendlich die Favoriten durchgesetzt haben», so Schabel. «Allerdings steht jetzt schon fest, dass dies die letzte Bahnabschlussveranstaltung für eine Bundesligaserie war. Für das kommende Jahr gibt es mehrere Ideen. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich aber noch nicht konkretes mitteilen, da dies noch von vielen Faktoren abhängt. Unter anderem warten wir noch auf den Internationalen Kalender. Sobald dieser endgültig feststeht können wir konkret die Bundesliga 2011 planen. Ich bin mir sicher, dass wir wieder eine interessante Serie anbieten können», sagte Schabel.

Ergebnisse...

02.10.2010 - Radbundesliga: Thüringer Energie Team führt nach erstem Tag Teamwertung an
29.09.2010 - Bundesliga-Finale auf dem Berliner Velodrom



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